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Gedächtnisprobleme – Vorstufe zur Demenz?

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Etwa 3,7 Mio. oder 16,6 % aller über 65-Jährigen in Deutschland sind nach aktuellen Schätzungen von leichten kognitiven Beeinträchtigungen im Alter betroffen. Davon befinden sich nur 200.000 Patienten in Behandlung. Die leichte kognitive Beeinträchtigung bezeichnet den überdurchschnittlichen Abbau geistiger/kognitiver Fähigkeiten, wobei die betroffenen Personen ihren Alltag noch selbständig bewältigen können.

Warum eine Diagnose so wichtig ist, wird in der Broschüre Demenz der Deutschen Alzheimer Gesellschaft erläutert: Innerhalb von 5 Jahren entwickelt die Hälfte der mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen Betroffenen eine Demenz

Woran erkenne ich, dass ich betroffen bin?

Es gibt spezielle medizinische Tests, mit deren Hilfe festgestellt werden kann, ob eine leichte kognitive Beeinträchtigung vorliegt. Diese werden aber in der Regel nur durchgeführt, wenn der Patient selbst einen Verdacht hat und einen Arzt aufsucht. Sie können sich selbst fragen:

Wenn Sie eine oder mehrere dieser Fragen mit Ja beantworten oder in anderer Weise das Gefühl haben, betroffen zu sein, sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Hausarzt. Sie können auch spezialisierte Kliniken aufsuchen. Wie so eine Diagnose erstellt wird, beschreibt hier eine Klinik für Neurologie in Berlin.

Wie werden leichte kognitive Beeinträchtigungen im Alter behandelt?

Ihr Hausarzt wird mit Ihnen geeignete therapeutische Maßnahmen besprechen, diese sind abhängig von den Ursachen/Auslösern. Oft gehen kognitive Beeinträchtigungen mit Depressionen einher, dann sollte in jedem Fall eine entsprechende Therapie erfolgen. Sehr gut erforscht und seit vielen Jahren erfolgreich angewendet, ist die Kombination von Pflanzenextrakten aus Johanniskraut und Griechischem Bergtee. Mediziner und Alzheimerforscher, Prof. Jens Pahnke von der Universität Oslo forscht bereits seit über einem Jahrzehnt an geeigneten pflanzlichen Wirkstoffen, die kognitive Fähigkeiten verbessern. Johanniskraut wird zudem seit langem bei Depressionen angewendet.

Nach der Verwendung spezieller Extrakte des Griechischen Bergtees und Johanniskrauts, konnte Prof. Pahnke erstaunliche Verbesserungen bei seinen Patienten beobachten. Je früher mit der Behandlung begonnen wird, desto besser sind die Erfolgsaussichten, so der Mediziner. Besonders das Erinnerungs- und Lernvermögen sowie die Konzentrationsfähigkeit konnten durch die Pflanzenextrakte gesteigert und verbessert werden. Mehr dazu hier unter „Behandlungserfolge mit Pflanzenextrakten“.

Die Behandlung der leichten kognitiven Beeinträchtigung als Vorstufe einer Alzheimer Demenz, bietet also durchaus ein großes Potential für das Abwenden dieser unheilbaren Krankheit. Eine Behandlung mit Pflanzenextrakten ist eine sanfte und oft wirksame Methode, um kognitive Fähigkeiten langfristig zu erhalten. Eine Betroffene berichtet: „Ich nahm jeden Abend (…) Extrakte aus griechischem Bergtee u. Johanniskraut. Nach 3 Monaten regelmäßiger Einnahme zeigten sich kleine Besserungen und nach 6 Monaten habe ich die Einnahme stark reduzieren können. Mein Hausarzt (…) lobte meinen Gesundheitszustand. Freunde u. Bekannte auch meine ehemalige Psychologin konnten sich nur lobend über meinen wieder gewonnenen Zustand äußern.“ (www.pahnkelab.eu/patient-replies – deutsche Flagge anklicken).

Quellen:

Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz, Berlin, in Broschüre Demenz. Das Wichtigste S. 20, 2. Auflage 2016

Alzheimer Forschung

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