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ADHS – Hohes Potential im Griechischen Bergtee (Sideritis scardica)

Lesezeit: 4 Minuten

ADHS steht für Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung und ist eine neurologische Störung. Sie tritt überwiegend bei Kindern auf, aber auch Erwachsene können betroffen sein. Die typischen Kennzeichen äußern sich bei Kindern anders als bei Erwachsenen. Klassische Symptome bei ADHS-Kindern sind Impulsivität, Unaufmerksamkeit und Hyperaktivität („Zappelphilip“). Bei Erwachsenen mit ADHS liegen überwiegend innere Unruhe und Nervosität vor.

Die häufigsten Symptome bei ADHS:

Konzentrationsprobleme und Unaufmerksamkeit: Sehr häufig fällt es den Betroffenen schwer, sich auf konkrete Aufgaben zu fokussieren. Das hat zur Folge, dass sie einen unorganisierten Eindruck hinterlassen. Zudem lassen sie sich sehr leicht von äußeren Einflüssen ablenken. Oft gelten sie als „Tagträumer“ und wirken aufgrund dieser Symptome unaufmerksam, abgelenkt, konfus und vergesslich.

Hyperaktivität und innere Unruhe: diese äußern sich in ruhelosen körperlichen Aktivitäten. Klassische Beispiele sind permanentes Herumrennen oder spontanes Aufspringen. Wenn sie sitzen, winden sie sich häufig hin und her oder wackeln nervös mit den Beinen. Es fällt Betroffenen extrem schwer, einfach still da zu sitzen, mit ihren zappeligen Bewegungen zeigen sie deutlich ihr Unwohlsein, sich ruhig verhalten zu müssen.

Mangelnde Impulskontrolle/Impulsivität: ADHS-Betroffenen fällt es schwer, innerhalb einer Gruppe diszipliniert darauf zu warten, bis sie an der Reihe sind. Kennzeichen sind abrupte Unterbrechungen, ins Wort fallen oder förmlich mit etwas heraus zu platzen während jemand anderes noch spricht. Längere Vorträge lösen bei ihnen Ungeduld und daraus folgende Unruhe aus.

Was verursacht ADHS?

Man geht derzeit davon aus, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen. Sicher ist, dass bei Betroffenen ein Dopaminmangel vorliegt. Die Diagnose sollte in jedem Fall durch einen erfahrenen Facharzt oder einen psychologischen Psychotherapeuten erfolgen. Dieser observiert das Verhalten des Patienten und wertet dieses aus. Um mit den auftretenden Symptomen im Alltag besser zurecht zu kommen, wird meistens eine Verhaltenstherapie nahe gelegt. Parallel dazu erfolgt häufig zusätzlich eine medikamentöse Behandlung. Verschreibungspflichtige Medikamente enthalten amphetaminartige Wirkstoffe. Diese Wirkstoffe stimulieren dopaminhaltige Nervenverbindungen, wirken also anregend.

Krankeitsbilder bei Serotoninmangel

Serotonin, auch bekannt als „Glückshormon“, ist ein biogenes Amin. Biogene Amine regulieren kognitive Fähigkeiten, Stimmung, Schlaf, Magensäureabgabe, Darmbewegungen und stabilisieren Zellmembrane.Sie dienen als Neurotransmitter zwischen den Nervenzellen. Neben dem peripheren und zentralen Nervensystem, kommt das Amin auch in anderen Zellen vor, beispielsweise in der Darmschleimhaut, dort wird es hauptsächlich produziert. Serotonin beeinflusst die Stimmung und sorgt für einen guten Schlaf. Da es überwiegend während der Tiefschlafphase produziert wird, kann bei Schlafstörungen sehr schnell ein Mangel entstehen, der Beginn eines Teufelskreislaufs. 

Krankheitsbilder bei Serotoninmangel ähneln sich in der Symptomatik. Neben ADHS sind das Schlafstörungen, Angststörungen, Depressionen und Zwangserkrankungen. Um einen Serotoninmangel festzustellen, werden Serotonin-Wiederaufnahmehemmer verabreicht. Ist im Anschluss eine Besserung feststellbar, geht man von einem Serotoninmangel aus.

Griechischer Bergtee als natürlicher Serotonin-Wiederaufnahmehemmer

Um einen höheren Serotoninspiegel im Körper zu erreichen, werden Antidepressiva als Serotonin-Wiederaufnahmehemmer verabreicht. Dadurch wird die Wiederaufnahme von Serotonin gehemmt, bzw. die Rücknahme von Serotonin in präsynaptische Neuronen verzögert. Das hat zur Folge, dass der Körper mehr Serotonin anreichert. Der erhöhte Serotoninspiegel verbessert zugleich Stimmung und Schlaf. Und hier kommt der Griechische Bergtee der Sorte Sideritis scardica ins Spiel. 

Die stimmungsaufhellende Wirkung des Griechischen Bergtees nutzen schon die alten Römer in der Antike. Belegt wurde dieser Effekt in der Neuzeit anhand medizinischer Studien. Diese konnten aufzeigen, dass dieser Effekt – neben der Reduzierung von Angstzuständen – unter anderem auf der Funktion als natürlicher Serotonin-Wiederaufnahmehemmer beruht. Der Griechische Bergtee enthält zudem wertvolle Flavone, darunter Apigenin und Luteolin. Apigenin wirkt angstlösend (anxiolytisch), Luteolin fördert den Schlaf. Ebenso positiv wirkt sich aus, dass der Griechische Bergtee ein natürlicher Wiederaufnahmehemmer für Dopamin und Noradrenalin ist. Der Griechische Bergtee hat also ein sehr hohes Potential, den Botenstoffmangel bei ADHS Patienten auszugleichen. Alkoholische Extrakte aus Griechischem Bergtee können bis zu einer Menge von 1000 mg pro kg Körpergewicht dauerhaft ohne Nebenwirkungen eingenommen werden, dies wurde in Untersuchungen nachgewiesen.

Auf die Sorte und Extrahierung kommt es an - Sideritis scardica

Welche Produkte aus Griechischem Bergtee sind geeignet? Die vielzähligen Anwendungsmöglichkeiten des Griechischen Bergtees haben zahlreiche Anbieter auf den Markt gebracht. Nicht alle bewerben ihre Produkte seriös. Einzelne werben mit Heilsversprechungen, die jeglicher Grundlage entbehren. Einige Produkte bestehen lediglich aus getrockneten, pulverisierten Pflanzenteilen, in Kapseln abgefüllt. Damit wird einfacher Tee zu horrenden Preisen auf dem Markt angeboten. Um Wirkstoffe aus Heilpflanzen zu lösen, ist mindestens ein wässriger Auszug notwendig – in diesem Fall bereiten Sie sich einfach einen Tee zu. Für medizinisch wirksame Anwendungen werden alkoholische Auszüge empfohlen, denn nur durch den ethanolischen Auszug werden auch die fettlöslichen Wirkstoffe gelöst. Weiterer Vorteil dieser Extrakte ist die Möglichkeit höherer Dosierungen – im Vergleich dazu, müsste man etwa 4 Liter Tee täglich trinken. 

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