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Langfristig kognitive Fähigkeiten erhalten

Lesezeit: 2 Minuten

Digitale Darstellung eines menschlichen Gehirns. Leuchtende, filigrane, weiße Linien stellen feine Nervenverbindungen im Gehirn dar. Im Hintergrund sind verschwommen bunte, leuchtende Lichter zu sehen ind grün, rot, blau.

Wir wurden häufig gefragt, ob die Kombination aus Griechischem Bergtee und Johanniskraut auch eingenommen werden kann, um Alzheimer vorzubeugen. Da diese Frage aufgrund fehlender Studien nicht eindeutig beantwortet werden kann, wollen wir stattdessen der Thematik der leichten kognitiven Beeinträchtigung (MCI) einen Beitrag widmen.

Was ist unter einer milden kognitiven Beeinträchtigung zu verstehen?

Unter einer leichten kognitiven Beeinträchtigung (engl. mild cognitive impairment, MCI) versteht man die überproportionale Abnahme bestimmter kognitiver Fähigkeiten, wobei die betroffenen Personen nicht wesentlich in ihrem Alltag eingeschränkt werden. 

Symptome & Diagnose

Die Symptome sind vielfältig. Darunter fallen Beeinträchtigungen der Aufmerksamtkeit, Konzentration, des Gedächtnisses, der Sprache und des visuell-räumlichen Vorstellungsvermögens. Auch Depressionen, Angst, Reizbarkeit und Desinteresse können mit der leichten kognitiven Beeinträchtigung einhergehen.

Viele Menschen bemerken, je älter sie werden, bestimmte Veränderungen ihrer mentalen Fitness. Man verlegt häufiger etwas, findet nicht mehr so leicht die richtigen Worte oder kann sich schlechter konzentrieren. All diese Dinge können auf eine leichte kognitive Beeinträchtigung hinweisen.

Die Diagnose ist allerdings schwierig. Oft wird eine Kombination aus persönlicher Wahrnehmung und verschiedener Leistungstests verwendet.

Bei leichter kognitiver Beeinträchtigung wird häufig von einer Vorstufe zur Demenz gesprochen. Patienten mit einer milden kognitiven Beeinträchtigung erkranken innerhalb eines Jahres zu 10-20%  auch an Alzheimer. Innerhalb von drei Jahren liegt die Zahl schon bei 50%. Es handelt sich bei einer leichten kognitiven Störung also um einen reversiblen Zustand, wenn aktiv gegengesteuert wird.

Wie wird die milde kognitive Beeinträchtigung behandelt?

Da die Ursachen nicht eindeutig geklärt sind, richtet sich die Behandlung oft nach der individuellen Lebensweise der Patienten.

Mögliche Behandlungsmethoden im Detail

1. Absetzen von Beruhigungsmitteln (beeinträchtigen die kognitive Leistungsfähigkeit)
2. Stressabbau
3. Behandlung von emotionalen Problemen und Depressionen
4. Vitamin- und Mineralstoffbehandlungen (bei einem festgestellen Mangel)
5. Verhaltensänderungen wie der Verzicht auf Alkohol und Tabak
6. Ernährungsumstellung (z.B. auf mediterrane Ernährung)

Behandlung mit Extrakten aus Griechischem Bergtee und Johanniskraut

Bitte beachten Sie, dass wir uns bei den folgenden Ausführungen auf (ethanolische) pflanzliche Extrakte beziehen.

Griechischer Bergtee (Sideritis scardica) beruhigt nachweislich ohne müde zu machen und hat im Gegensatz zu synthetischen Beruhigungsmitteln keine negativen Auswirkungen auf die kognitive Leistungsfähigkeit. Im Gegenteil: Die Pflanze ist traditionell dafür bekannt, die Konzentrationsfähigkeit und kognitiven Fähigkeiten zu steigern. Zudem wird sie oft bei Schlafstörungen angewendet. Guter Schlaf ist essentiell für den Erhalt unserer geistigen Leistungsfähigkeit.

Johanniskraut ist ein natürliches Antidepressivum. Aus den Forschungen von Prof. Pahnke wissen wir zudem, dass Johanniskraut „die Müllabfuhr“ im Gehirn aktiviert. Wenn diese ABC-Transporter (Transportmoleküle im Gehirn) nicht mehr richtig arbeiten, beeinträchtigt das die Reinigung des Gehirns.

Fazit

Tiefer Schlaf und die Aktivierung der Reinigungsprozesse im Gehirn verbessern die Kommunikation der Synapsen und damit auch unsere kognitive Leistungsfähigkeit. Die Wirkstoffe des Griechischen Bergtees haben zusätzlich einen positiven Einfluss auf die kognitiven Fähigkeiten. So kann die Kombination aus Griechischem Bergtee und Johanniskraut auch bei leichter kognitiver Beeinträchtigung positive Effekte zeigen. Wenn Sie diese Therapie versuchen möchten, empfehlen wir die tägliche Einnahme von 1-4 Tabletten täglich nach Bedarf (z.B. Renovare 500). Da Pflanzenextrakte meist nicht unmittelbar wirken, ist die Einnahme über mindestens drei Monate sinnvoll. Zu den Anbietern kommen Sie hier.


Auch sollten Sie im Allgemeinen auf eine gesunde Lebensweise achten. In diesem Artikel haben wir einige Tipps, wie Sie ihren Lebensstil durch kleine Änderungen positiv beeinflussen können.

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