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Mit Pflanzenextrakten Alzheimer-Symptome lindern

Lesezeit: 4 Minuten

Traditionelle Medizin mit Pflanzen und Buch auf dem Tisch

Als Prof. Pahnke vor einigen Jahren seine Forschungsergebnisse zur Anwendung von Griechischem Bergtee (Sideritis scardica) bei Alzheimer Demenz veröffentlichte, löste dies geradezu einen Boom des jahrhundertealten Hausmittels aus. Sein Engagement brachte ihm den Titel „Alzheimer-Jäger“ ein. Prof. Pahnke hat uns den großen Gefallen getan, in einer Videoreihe mitzuwirken, in der die Entstehung von Alzheimer und seine Forschungen in diesem Bereich verständlich erklärt werden. 

Die Leidenschaft, mit der er das Thema verfolgt, kommt nicht von ungefähr. Auf seiner Seite finden sich viele positive Rückmeldungen von Patienten, die aufgrund seiner Forschungsergebnisse ein Kombipräparat aus Griechischem Bergtee und Johanniskraut einnehmen. Alle Erfahrungsberichte können Sie hier nachlesen. (Tipp: Oben auf die deutsche Flagge klicken, um die Rückmeldungen auf Deutsch zu lesen)

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Inzwischen hat sich [ihr] Zustand gebessert und ich muß mit Freude feststellen das sie durchschläft und die Ängste nicht mehr da sind. Sie lacht beim Aufwachen mit mir und auch der Pflegedienst ist über die gute Verfassung erstaunt

– Erfahrungsbericht (Quelle: pahnkelab.eu)

Die Anfänge

Zu Beginn seiner Forschungen hat Prof. Pahnke viele Pflanzenextrakte auf ihre Eignung zur Anwendung bei Alzheimer untersucht. Die Problematik vor der die Wissenschaftler standen, war es, einen Stoff zu finden, der die Transportmoleküle im Gehirn aktiviert – ein zentrales Problem bei der Behandlung von Alzheimer. Schon seit vielen Jahren werden Pflanzenextrakte eingesetzt, um mentale Erkrankungen beziehungsweise Erkrankungen des Gehirns zu behandeln. Bei diesen Pflanzen setzte Prof. Pahnke in seinen Studien vor über zehn Jahren an.

Im Fokus standen zunächst Humulus lupulus (Hopfen), Camellia sinsensis (Grüner Tee), Hypericum perforatum (Johanniskraut) und Ginkgo biloba, die alle im Bereich neurologischer Erkrankungen eingesetzt werden. Nach kurzer Sichtung der zur Verfügung stehenden Studien, schied Ginkgo biloba schnell aus, da hier die Wirkung bei Alzheimer bereits untersucht worden war. Leider ohne positive Ergebnisse (Nähere Informationen finden Sie hier).

Auch Hopfen und Grüner Tee schieden bald aus. Johanniskraut wird bereits zur Behandlung neurologischer Erkrankungen eingesetzt, vor allem bei leichten bis mittelschweren Depressionen. Als die Forscher die Wirkung von Johanniskraut bei Alzheimersymptomen im Mäuseversuch untersuchten, war eine vielversprechende Wirkung erkennbar.

Beste Ergebnisse durch Kombination von Johanniskraut und Griechischem Bergtee

Prof. Pahnke und sein Team haben herausgefunden, dass Johanniskrautextrakt (80% ethanolischer Auszug) die „Müllabfuhr“ im Gehirn zum Abtransport des Amyloid aktiviert. Bei Patienten mit Alzheimer führte die Einnahme zur Verbesserung der dementiellen Symptomatik, des Sprechvermögens und des Tag-Nacht-Rhytmus. Ein ausführlicher Artikel zum Thema Johanniskraut bei Alzheimer und Depression erscheint bald auf unserem Blog. Melden Sie sich zu unseren Newsletter an und Sie erhalten die neusten Informationen immer zuerst.

Ermutigt durch die Ergebnisse mit Johnniskraut sahen sich die Wissenschafler nach weiteren geeigneten Pflanzen um. Nach längerer Suche ist das Team von Prof. Pahnke auch auf Griechisches Eisenkraut beziehungsweise Griechischen Bergtee (Sideritis scardica) gestoßen. Auf dem Balkan ist die Pflanze als Tee-Aufguss sehr bekannt. Dort wird er meistens bei Erkältungen oder Magenproblemen getrunken. Die Griechen nennen ihn liebevoll „Gesundheitstee“. Schon seit 1960 sind verschiedenste Mittel gegen Erkältung oder zur Immunstärkung auf dem Markt, deren Basis Griechischer Bergtee ist.

Nach mehreren Versuchen konnten die Wissenschaftler einen biologischen Effekt von Sideritis scardica Extrakt (Griechischer Bergtee) bei Alzheimer Demenz nachweisen. Die Plaqueanzahl im Gehirn wurde zu 80% reduziert, die Anzahl an Nervenzellen normalisierte sich und das Lernvermögen verbesserte sich. Eine detailierte Erklärung finden Sie in unserer Videoreihe Teil 7. Vom Griechischem Bergtee gibt es viele Unterarten, doch nur die Sorte Sideritis scardica zeigte diese Wirkung. (Wenn Sie sich mehr über dieses Thema informieren möchten, empfehlen wir Ihnen unseren Blog-Artikel „Griechischer Bergtee: Einnahme als Tee oder Extrakt?“.

In diesem Artikel beantwortet Prof. Pahnke einige häufig gestellte Fragen, so zum Beispiel auch in welcher Form und wie viel Griechischer Bergtee eingenommen werden sollte.) 

Besonders die Kombination von Griechischem Bergtee und Johanniskraut erscheint sinnvoll, da beide Pflanzenextrakte eine Wirkung bei Alzheimersymptomen gezeigt haben. Der Griechische Bergtee löst die Plaques im Gehirn auf, das Johanniskraut transportiert sie ab. Dieses Zusammenspiel ist entscheidend.

Der positive Nebeneffekt von Johanniskraut ist auch die Abmilderung von depressiven Symptomen, die oft mit der Alzheimer Demenz einhergehen. Einen ausführlichen Artikel zum Thema „Zusammenhang zwischen Altersdepression und Alzheimer“ folgt bald hier auf unserem Blog. 

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Mit diesem Mittel eröffnet sich für meine Mutter die Chance in Würde alt zu werden. Beide Elternteile verspüren eine höhere Lebensqualität und haben damit auch die Möglichkeit in ihrer Wohnung bleiben zu können.

– Erfahrungsbericht (Quelle: pahnkelab.eu)

Natürlich muss gesagt werden, dass Extrakte aus Griechischem Bergtee oder Johanniskraut Alzheimer nicht heilen können. Allerdings berichten viele Angehörige von Alzheimer-Patienten, dass sich der Zustand nach der Einnahme des Kombinationspräparats (Renovare 500) deutlich verbessert hat. Lesen Sie hier die ausführlichen Erfahrungsberichte. Griechischer Bergtee und Johanniskraut sind zudem pflanzliche Mittel. Griechischer Bergtee (Sideritis scardica) hat keine bekannten Neben- oder Wechselwirkungen.

Johanniskraut kann vorübergehend die Leber-Abbauenzyme aktivieren. Wenn Sie also andere wichtige Medikamente einnehmen, sollten Sie Ihren Körper mit einer niedrigen Dosis einstellen. Mehr zum Thema Johanniskraut erfahren Sie bald auf unserem Blog. Wenn Sie sich vorher schon mehr darüber informieren möchten, finden Sie in Teil 10 unserer Videoreihe eine Erläuterung von Prof. Pahnke.

Haben Sie Erfahrung mit Griechischem Bergtee oder Johanniskraut bei Alzheimer gemacht? Prof. Pahnke freut sich über jede Rückmeldung, die natürlich nur mit Ihrem Einverständnis und anonym veröffentlicht wird. Hier kommen Sie zu seiner Seite.

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